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bunt - lebendig - evangelisch

Eine lebendige Gemeinschaft

Die evangelische Kirche bewahrt den Glauben an Gott und die Hoffnung auf ein befreites Leben. Sie ist offen für Menschen, die an der Gemeinschaft teilhaben wollen oder auf die Nähe und Unterstützung der Kirche angewiesen sind.

Durch ihr Engagement macht Kirche die Spuren von Jesus Christus sichtbar. Dazu tragen alle bei, die im kirchlichen Bereich wirken und Verantwortung übernehmen. Denn Kirche lebt aus dem heiligen Geist und von den Menschen, die sie prägen.

Die Kirche begleitet Menschen in den bewegendsten und wichtigsten Momenten des Lebens. Wenn Veränderungen anstehen, wenn Glück und Trauer den Alltag bestimmen: bei Hochzeit und Taufe, bei der Konfirmation und bei Verlust und Schmerz.

Geschichte

Schon lange vor Martin Luther war in der Kirche immer wieder der Ruf nach einer Erneuerung laut geworden. Die Reformation im 16. Jahrhundert war eines der entscheidensten Ereignisse in der Kirchengeschichte. Es kam zur Trennung der Kirche in zwei Konfessionen: die römisch-katholische und die protestantische Kirche.

Der ursprünglich katholische Augustinermönch Martin Luther erkannte, dass der Mensch nicht durch seine Werke gerecht wird, sondern allein durch Gott. Gott nimmt sich des Menschen an, ohne dass der Mensch darauf durch Leistungen Einfluss hätte. Es zählen nicht gute Werke, sondern allein das Wort der Heiligen Schrift, allein die Gnade, allein der Glaube. Das hat Luther in dem Begriff Rechtfertigung zusammengefasst.

Luther wandte sich deshalb gegen das Papsttum, die Heiligenverehrung und vor allem gegen den Verkauf von Ablassbriefen. In den folgenden Jahrhunderten entstanden auf der ganzen Welt lutherische, reformierte und unierte Traditionen.

 

Glauben

Grundlagen des christlichen Glaubens sind die Texte der Bibel und die vielen Glaubenszeugnisse von Menschen früherer Zeiten bis heute. Aus der Verkündigung und dem Glauben an Jesus Christus schöpfen die evangelischen Christen Kraft und Hoffnung. Aufgabe der Christinnen und Christen ist es, aus dem Leid Kraft zu ziehen und mitzuhelfen, die Welt zum Guten zu verändern.

Für Christinnen und Christen ist Gott Ursprung, Sinn und Ziel des Lebens. Im Bewusstsein, dass Gott mitten unter uns wirkt, richten sie ihr Leben nach christlichen Grundsätzen aus.

Gott hat den Menschen seine Liebe in einem menschlichen Antlitz gezeigt: Seinem Sohn Jesus Christus wollen Christinnen und Christen nachfolgen.

 

Werte

Die evangelische Kirche tritt in gesellschaftlichen Debatten für christliche Grundsätze ein. Dazu gehören Freiheit, Toleranz, Frieden, Gerechtigkeit, Nächstenliebe und die Bewahrung der Schöpfung – Werte, ohne die eine demokratische Gesellschaft undenkbar wäre.

Und Werte, die sich in den Angeboten der evangelischen Kirche in Bochum widerspiegeln: In Bildung und Kultur, in Spiritualität, Krisenhilfe, Seelsorge und Beratung. Angebote, die sich an alle Menschen der Stadt wenden - an erwachsene Frauen und Männer, Kinder und Jugendliche, alte und junge.

Die evangelische Kirche in Bochum engagiert sich für die Menschen vor Ort – in den 16 Kirchengemeinden und in den über 30 Einrichtungen. Bei einem Wohnortwechsel kann die Kirche die Eingewöhnung in die neue Umgebung erleichtern. Und sie bietet ein breites Feld für ein generationenübergreifendes ehrenamtliches Engagement.

Mitglied der evangelischen Kirche wird man mit der Taufe. Wer aus der Kirche ausgetreten ist und wieder eintreten möchte, kann sich an seine Kirchengemeinde oder an eine Wiedereintrittsstelle wenden.

"Willkommen in der evangelischen Kirche" ist ein kleiner Kirchenführer für muslimische Besucher überschrieben, herausgegeben von der Evangelischen Kirche von Westfalen.

Die Broschüre kann hier heruntergeladen werden.

Die Tageslosung

Die Losungen der Herrnhuter Brüdergemeine:
Dienstag, 7. Mai 2024:
Losungstext:
Aus Zion bricht an der schöne Glanz Gottes. Unser Gott kommt und schweiget nicht.
Psalm 50,2-3
Lehrtext:
Der Schriftgelehrte sagte zu Jesus: Schön hast du das gesagt, Meister, und du hast Recht! Einer ist Gott, und einen anderen außer ihm gibt es nicht.
Markus 12,32